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Disposition

Die Disposition ist die Zusammenstellung aller Details einer Orgel. Dazu gehören die (Teil)-Werke, sowie deren Register und allfälligen Spielhilfen aber auch die Gesamtanlage der Orgel und derer Aufbau, beispielsweise die Art der Traktur. Meist folgt die Disposition einer klaren Einteilung:


Zuerst werden die Werke unterteilt, beispielsweise: I. Manual -> Rückpositiv, II. Manual -> Hauptwerk sowie Pedal. Darunter finden sich die zum Werk gehörenden Register in definierter Reihenfolge. Meist nach Pfeifengruppe, teilweise auch nach Reihenfolge der Registerzüge.

Sind die Register nach Pfeifengruppe sortiert, kann dies wie folgt aussehen:


I. Rückpositiv (C-g3)

Prinzipal 8'   - Prinzipal, 8-Fusslage

Hohlflöte 8'   - Flöte, 8-Fusslage

Salicet 8'   - Streicher, 8-Fusslage

Oktave 4'   - Prinzipal, 4-Fusslage

Rohrflöte 4'   - Flöte, 4-Fusslage

Quinte 2 2/3'   - Aliquot

Blockflöte 2'   - Flöte, 2-Fusslage

Mixtur III   - Mixturen

Oboe 8'   - Zungen, 8-Fusslage


Diese Disposition kann in drei Gruppen unterteilt werden. Oben die Labialpfeifen, dann folgend die Mixturen und jeweils zu unterst die Zungenpfeifen. Dabei werden die Register der Tonlage nach sortiert. Jeweils zu oberst stehen dann Prinzipalregister, gefolgt von Flöten und Streichern.


Die Disposition einer Orgel wird vom Orgelbauer in Absprache mit dem Auftraggeber erstellt. Sie unterscheidet sich von Instrument zu Instrument und berücksichtigt auch Faktoren wie die Stilepoche die gespielt werden soll.

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